Paris
1683 -
Berlin
1757
Antoine Pesne wird am 29. Mai 1683 in Paris geboren. Seine künstlerische Ausbildung erhält Pesne zunächst bei seinem Vater und anschließend bei seinem Onkel Charles de la Fosse. Anschließend besucht der junge Antoine Pesne die Académie Royale. Ein Stipendium führt ihn in der Zeit von 1705 bis 1710 zu Studienzwecken nach Italien. Dort fertigt Antoine Pesne ein Porträt vom preußischen Gesandten in Venedig an, was das Interesse von Friedrich I. an seiner Malerei weckt.
Im Jahr 1710 beruft dieser Antoine Pesne nach Berlin und ernennt ihn im folgenden Jahr zum Hofmaler.
Reisen führen Antoine Pesne nach Dessau, Dresden, London und Paris. In Paris wird der Künstler im Jahr 1720 als Mitglied der Akademie aufgenommen. Durch seine Bildnisse der königlichen Familie wird Pesne ein hohes Ansehen zuteil.
1722 wird Antoine Pesne Direktor der Berliner Kunstakademie. Zeitgleich entstehen seine Porträts von Friedrich II. und Julie von Voß. In den Folgejahren erhält Antoine Pesne durch Friedrich den Großen auch Aufträge für allegorisch-mythologische Wand- und Deckengemälde in den Schlössern Rheinsberg, Charlottenburg, Sanssouci und dem Potsdamer Stadtschloss sowie für genrehafte Szenen.
Berühmt wird Antoine Pesne jedoch durch seine Porträts der preußischen Herrscherfamilie in ihrer Verbindung von spätbarocker Repräsentation und der anmutig-einfühlsamen Auffassung des Rokoko.
Antoine Pesne verstirbt am 5. Juli 1757 in Berlin.
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